Ich bin der Klügere, und Du bist doch derjenige, der Mist gebaut hat. Du kannst mir nichts antun, denn bevor Du den Mund aufmachst mit möglichen Forderungen, Absprachen, Wünschen, (er)schieße ich dich schon einmal mit meinen maßlosen Forderungen und wenn nötig Anschuldigungen ab. Dann kann unser Gespräch auf gleicher Augenhöhe kommen.
Denn ich habe Angst. Ich fühl mich klein. Wurde als Kind brutal verlassen, verstoßen, übersehen, mir wurde größtes Leid angetan. Mir wird nie jetzt jemand mehr meine Sicherheit rauben, die ich bitter lernen musste, mir selbst zu geben. Ich vertraue niemanden mehr. Nicht einmal im Ansatz. Mache mit niemandem mehr gemeinsame Lebenssache.
Hast du Forderungen oder Wünsche an mich, die mir nicht so richtig passen, ist mit mir nicht gut Kirschen-Essen. Ich hör Dir auch nicht zu, wenn du etwas sagst. Denn keiner von Euch in meiner Familie hat Wort gehalten. Es lohnt sich nicht zu hören. So bleibe nur ich übrig, es besser zu wissen, oder überhaupt etwas zu wissen. Ich lasse nur meine Überlegungen zu. Absprachen kenne ich nicht, oder nur, wenn sie mir reinpassen.
Ich bin im Grunde stets übelst traurig, verbittert und möchte eigentlich nur noch draufschlagen. Auf alles. Ich bin hart. Ich bin eiskalt. Ich bin nur ich.
Ich werde auch nicht nachgeben. Man hat mir ?Das Du? genommen. Jegliches Du. Das Vertrauen auf ein miteinander.
Ich versteh dich nicht. Mal haben wir gute Zeiten miteinander, dann kippt es aus heiterem Himmel wieder in Streit und Verletzungen. Warum? Ich habe dir doch nichts getan? Das ist nicht logisch was hier abgeht, nicht fair! Du interpretierst mein Tun und Denken völlig anders, als ich es tue. Zudem schiebst du mir Unterstellungen unter, an die ich in meinem ganzen Leben noch nie gedacht habe. Du stellst mich immer wieder vor vollendete Tatsachen, die mich sprachlos machen und gegen die ich absolut hilflos bin. Du bist für mich unberechenbar.
Ich habe fast das Gefühl, du kannst es nicht ertragen, wenn etwas längere Zeit gut läuft. Mit einer Regelmäßigkeit werden schöne Zeiten einfach prompt wieder abgestellt. Ein Bekannter hat mal über sich gesagt: ?Glücklich geht es mir schlechter, als wenn es mir schlecht geht!? Kannst Du Glück oder Ruhe nicht ertragen? Weil Glück nicht das Gefühl deiner Kindheit war? Weil Glück du nicht kennst und Dir Angst macht?
Du gehst mir aus dem Weg. Du willst meine Anwesenheit nicht, da es dich maßlos ärgert und bedrängt, dass ich es besser mache. Ich deine Schwierigkeiten nicht habe. Ich habe Dir immer wieder und wieder Hilfe angeboten. Du sagst ja dazu, bist aber dann nicht mehr aufzufinden. Wo du Hilfe angenommen hattest, war es im Grunde keine Hilfe, sondern eine Rettung. Dazu ist dein Dickkopf, dein geringes Selbstwertgefühl, deine Überheblichkeit zu groß, als dass du Hilfe annimmst. Du nimmst Rettung an, vor dem absoluten Bankrott, vor einem Haftbefehl, vor dem Sorgerechtsentzug, usw. Aber dies auch nicht immer. Mit der Zeit kommst du immer mehr in einen einsamen Wahnsinn überbordender Sorgen, dass nur Alkohol oder sonst etwas hilft, weiter zu machen. Manchmal weiß ich nicht, ob du noch lebst, oder mit deinem Auto gegen einen Baum gefahren bist.
Ich würde mit Dir nichts mehr zu tun haben wollen, wenn ich nicht müsste. Wegen einem gemeinsamen Kind oder weil du zur Familie gehörst oder weil ich beruflich mit dir zu tun habe.
Privat habe ich dich aufgegeben. Kann nicht mehr. Alle Hilfe und Liebe geht ins Leere. Denn kein Satz, den du sagst, ist wahr. Alles nur Phantastereien. Lügen. Und das allerbeste: haarsträubende Beschuldigungen.
Wo ich auf deine Mitarbeit angewiesen bin, geht es nur mit Druck, mit unumstößlichen Regeln, mit Macht, und Rechtsanwälten.
Ich war damals noch klein. Ein kleines Kind. Ich wusste noch nicht, wie man sich umbringt. Ansonsten hätte ich einen Selbstmord gemacht. Es war einfach zu schlimm, wie meine Eltern mit mir umgegangen sind. Meine Seele schrie so laut sie konnte. Ich schrie so laut und so lange, dass mir der Schrei und der Atem ausbleib. Ich habe heute keinen Atem mehr, bin innerlich meiner Lebensfülle beraubt worden. Sie haben mir viel an Körper- und Seelenbewusstsein genommen.
Ich war allein. Schutzlos. Mit das wichtigste, was Eltern für die Kinder tun müssen, ist doch sie zu beschützen! Mir Sicherheit geben: Vor dem Gewitter, dem bösen Nachtbar usw. Wenn das die Eltern nicht tun, muss das Kind sich diese Sicherheit selber geben. Ich vertraue niemandem mehr. Denn die wichtigsten, die bedeutendsten Menschen in meinem Leben haben mich verlassen. Mutter oder Vater. Bei ihnen wird das Vertrauen ins Leben grundgelegt. Die geliebtesten Menschen haben mein Vertrauen gebrochen. Ich werde mich auf niemanden mehr einlassen können. Im Zusammenleben heute mit anderen Menschen werde ich immer einen ?Plan B? haben, egal wie gut es läuft. Ich traue diesen Familienidyllen nicht: Haus, Garten, Kinder, Harmonie. Das ist für mich nicht normal. Ich kenne das nicht.
Dieses Leid in meiner Kindheit hielt ich nicht aus. Ich hatte keine Wahl, als meine Gefühle abzuschalten, wenn ich mich schon nicht umbringen konnte. Keine Gefühle mehr. Ich sperrte mich in einen Eisenofen. Und wenn es sein muss, auch noch in einen tiefen kalten Wald.
Ich sorge selbst für meine Sicherheit. Ich kann alles selbst. Und ich kann alles besser wie andere. Fehler machen, gibt es bei mir nicht, ich mache keine Fehler. Und wenn das jemand behauptet oder nur in diese Richtung geht, dann puste ich ihn mit Vorwürfen weg. Die Täter-Opfer-Umkehrung beherrsche ich perfekt. Mir sagt keiner, ich mache Fehler. Fehler? Dann wäre ich ja ein Mensch, und Menschen haben auch Gefühle. Aber beim Wort Gefühle steige ich aus der Rechnung aus. Gefühle gehen gar nicht. Sie machen mir nur das Tor zu meiner Vergangenheit auf, bringen mein Leid von früher zurück. Das pack ich in keinster Weise.
Langsam wird mir klar, warum ich deine Handlungen nicht verstehe. Diese Unberechenbarkeit. Durch dich habe ich gelernt, wie ein Miteinander unter Menschen funktioniert, die Gesellschaft, ein Staat. Wir verlassen uns auf die Annahme, dass, reichts du einem Menschen die Hand zur Begrüßung, er dir auch die Seinige entgegenhält. Oder wenn du eine Rechnung bekommst, du sie auch bezahlst. Dadurch, dass wir die gleichen Annahmen wie die meisten Menschen treffen, funktioniert ein Zusammenleben. Und Grundlage von deckungsgleichen Annahmen und Handlungen sind eine deckungsgleiche Gefühlswelt. Der andere fühlt in weiten Teilen wie ich. So kannst du dich auch auf seine Handlungen verlassen, die so höchst wahrscheinlich auch eintreffen.
Gefühle als Grundlage und Wiedererkennung unseres Verhaltens und Tuns. Hass, Wut, Aggression oder Trauer sind auch Gefühle. Doch zu einem tragfähigen Miteinander und Verhalten, das berechenbar ist, auf das man sich größtenteils verlassen kann, sind auch noch Gefühle wie Gelassenheit, Vertrauen, Glück, Liebe, Ruhe die Voraussetzung. Jemand, der die Gefühle abgestellt hat, ist ?
Wenn du glaubst, dass ich mich an die Regeln halte, bist du selbst schuld. Ich komm da aus meiner Haut nicht raus.
Was willst Du von mir? Alle hacken auf mir herum. Deshalb will ich mit niemandem etwas zu tun haben. Meine scheiß Eltern. Ich hab mit ihnen abgeschlossen. Mein Freundeskreis passt auch niemandem. Ich musste mein Leben immer alleine leben, das mach ich jetzt auch. Ich musste mir immer selbst helfen. Ich gebe nie auf.
Lass mich!!!
Lass mich!!!
Ich kann nichts anbieten! Im Internet stöberte ich, und fand auf YouTube:
Den Brief eines Narzissten, an einen Empathen. Also den Brief eines Narzissten an einen
Mensch mit Gefühlen. Der Narzisst riet dem Menschen mit Gefühlen, lauf, und dreh dich nie
wieder um. Ich bitte Dich, halte dich fern von mir. Es ist - nur zu Deinem Guten.
Noch keines gefunden. Bitte Vorschläge machen. Also ein Lied finden, das den Narzissten weiterbringt und auch sein Umfeld.
Unter Narzisst fand ich zwei Lieder: Avalou - Narzisst. Und Schattenkuss ? Narzisst.
Der Brief und die Lieder sind auch auf meinem Youtube- Kanal zu finden.